Bedarfe im gymnasialen Bereich: SPD Maintal spricht mit Landrat über Perspektiven und der Notwendigkeit einer sachlichen Debatte // Zusätzliche Investitionen des Main-Kinzig-Kreises in Gymnasium geplant
Über eine Stärkung der Albert-Einstein-Schule in Maintal haben die beiden Kreistagskandidaten der SPD Maintal, Jennifer Gutberlet und Karl-Heinz Kaiser, mit Landrat Thorsten Stolz gesprochen. „Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um zusätzliche Bedarfe im gymnasialen Bereich ist es uns wichtig, auch den Schulstandort Maintal ins Gespräch zu bringen und insbesondere Perspektiven für die Albert-Einstein-Schule aufzuzeigen“, so Jennifer Gutberlet und Karl-Heinz Kaiser. Die beiden Kandidaten der Maintaler Sozialdemokraten stießen damit bei Landrat Thorsten Stolz auf offene Türen, denn dieser betont, dass es eine sachliche Diskussion um ein mögliches zusätzliches Gymnasium geben müsse. Dabei sei für ihn die strategische Ausrichtung wichtig, dass bestehende Schulstandorte nicht geschwächt, sondern im Gegenteil, Schulen wie das Gymnasium in Maintal, eher gestärkt werden müssen. „In der seit einigen Tagen geführten Diskussion wird gerne vergessen, dass mit der Albert-Einstein-Schule in Maintal durchaus ein Gymnasium besteht, das gestärkt und weiterentwickelt werden kann. Natürlich ist klar, dass die zusätzlichen Bedarfe nicht alleine über das Maintaler Gymnasium gedeckt werden können, aber es kann Teil der Lösung sein“, macht Thorsten Stolz deutlich.
Sehr positiv sei im Hinblick auf die Albert-Einstein-Schule in Maintal, dass in den nächsten Jahren nicht mit einem Rückgang der Schülerzahlen zu rechnen sei, sondern die Tendenz nach oben gehe. Während der Schulentwicklungsplan für die weiterführenden Schulen in Maintal insgesamt eine etwas rückläufige Schülerzahl prognostiziert, werden für die Albert-Einstein-Schule konstante bzw. leicht steigende Schülerzahlen vorausgesagt. Aktuell besuchen rund 1080 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium in Maintal. Für das Schuljahr 2025/2026 werden über 1100 Schülerinnen und Schüler prognostiziert.
Dass sich der Schulträger Main-Kinzig-Kreis bereits intensive Gedanken mache, das bestehende Gymnasium zu stärken und aufzuwerten, das verdeutlichte Thorsten Stolz im Gespräch mit Karl-Heinz Kaiser und Jennifer Gutberlet: „Es gibt konkrete Pläne für eine Erweiterung der Albert-Einstein-Schule, um den naturwissenschaftlichen Bereich aufzuwerten und gleichzeitig zusätzliche Kapazitäten für Klassenzimmer zu schaffen. Das wäre für die Schule selbst, aber auch für die Region insgesamt, ein Gewinn und gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um zusätzliche Bedarfe im gymnasialen Bereich ein weiterer Baustein, um Lösungen zu schaffen.“
Genau deshalb sei es wichtig, eine sachliche Diskussion zu führen und vor allem auch Wechselwirkungen von unterschiedlichen Entscheidungen aufzuzeigen. Dabei sind sich Jennifer Gutberlet, Karl-Heinz Kaiser und Thorsten Stolz einig, dass dies nicht im Vorfeld einer Kommunalwahl erfolgen kann, sondern es eine sachbezogene Diskussion im Rahmen der Entscheidungen zum Schulentwicklungsplan geben muss. „Positiv für Maintal ist, dass der Main-Kinzig-Kreis die Stärkung und Aufwertung der Albert-Einstein-Schule dabei bereits auf der Agenda hat“, so Karl-Heinz Kaiser und Jennifer Gutberlet abschließend.